Edinburgh

Unsere erste Etappe auf der Insel führte uns von Newcastle nach Edinburgh. Unterwegs haben wir Sir Walter Scott besucht.

Und es war sofort alles wieder dabei, Single road tracks, Schafherden die über die Straße getrieben wurden und uns zum anhalten zwangen, aber auch unsere sehnsüchtig erwarteten Gorse-Büsche die die Luft mit ihrem einzigartigen Geruch erfüllen.

Da wir etwas außerhalb, am Portobello Beach ein nettes B&B gefunden haben, sind wir mit dem Bus nach Edinburgh gefahren, Sightseeing und Dinner inklusive, leider ist das eigentliche Ziel, Edinburgh Castle aufgrund von Aufbauarbeiten für ein Event gerade gesperrt.

Das soll für heute erst einmal reichen, bis morgen…

Unsere Moppeds erwarten uns schon
Kleine Pause und anpassen der Kleidung, doch etwas kühler als gestern 😉
Abbotsford House von Sir Walter Scott

Nebel

England, genauer die Küste vor Newcastle, empfängt uns nebelig. In ca. einer halben Stunde legen wir an. Das Wetter soll zumindest trocken bleiben und bis 18 Grad Celsius bringen.

Jetzt werden wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück umziehen und schauen wie es den Motorrädern geht.

Bis später.

Im Fährhafen

Wir sind schon durch den Zoll und warten darauf auf das Schiff gelassen zu werden. Leider funktioniert der Fotoupload gerade nicht, hoffe das gibt sich bald wieder.

Nachdem ich noch kurzfristig von Samstag auf Montag ein neues Navi besorgen musste, da der Touchscreen keine Eingaben mehr annahm, reicht es doch jetzt mit Problemen gleich zu Anfang.

Mitten im packen…

So langsam wird es ernst und ich schaue mal wie das Gepäckmanagement dieses mal aussehen muss und ob noch wichtige Dinge fehlen. Bisher sieht es gut aus:

Beim fahrbaren Untersatz gab es auch keine Auffälligkeiten mehr, alle Flüssigkeitsstände passen, die Reifen sind gerade einmal 600km gefahren, das Fahrwerk habe ich gerade eben noch auf Reise-Setup eingestellt.

nur noch eine Woche, dann geht es schon los 🙂

Reiseplanung steht!

Die Planung ist abgeschlossen und ihr könnt hier den Routenverlauf ansehen. Dadurch dass die Route bei der diesjährigen Reise auch über die Inseln führt waren viele Fährverbindungen einzuplanen. Um nun bei eventuellen Ausfällen oder Nichterreichen dieser Inselfähren (Witterung, Straßenverhältnisse, körperliche Einschränkungen 😉 ) den Terminplan zum erreichen der Fähre von Newcastle nach Amsterdam einzuhalten zu können, mussten auch Alternativrouten und Zeitpuffer berücksichtigt werden, was es diesmal etwas schwieriger und damit langwieriger gemacht hat.

Aber nun steht die Route und es kann an die weiteren Vorbereitungen wie das packen, Reisedokumente zusammenstellen, und Motorrad weiter testen 😉 , gehen.

Damit steigt die Vorfreude immer weiter und ich kann es fast nicht mehr abwarten endlich zu starten.

Route Schottland 2018Bis bald, zu den nächsten News 😀

In 2018 we do it again!

Endlich etwas neues und erfreuliches auf dieser Seite.
Ende Mai 2018 werden wir eine weitere Schottlandtour in Angriff nehmen.
Zum jetzigen Stand werden die fahrbaren Untersätze und die Ausstattung (bewährt aus 2016) gleich bleiben.
Unsere Ziele und Routen werden ab jetzt aktiv geplant. Bei berichtungswürdigen Fortschritten wird man hier davon lesen können.
Ich freue mich jetzt schon riesig auf die Tour 😀😊

Wieder zu Hause

Hallo liebe Fans,
heute kann ich euch nur noch berichten dass ich heile und mit viel Regen zu Hause angekommen bin.

Es grenzt schon an Ironie, 11 Tage in Schottland ohne Regen zu verleben, aber auf der An- und Abreise auf dem Kontinent von kräftigen Regenschauern begleitet zu werden.
Egal, dies sollte uns doch nur Recht sein 😉

Nun bleibt noch eine Menge Arbeit, Fotos sichten, sortieren, drucken. Mopped muss dringend gewaschen und geputzt werden und braucht nun eine Inspektion, bin fast 1TKm überfällig.

Insgesamt bleibt zu sagen, unsere Moppeds waren die 4000Km absolut zuverlässig, das Material (Koffer, Packsäcke, Klamotten, Navi, Heizgriffe, etc.) hat gehalten und war dicht.

Im Prinzip könnte es also gleich wieder los gehen…

Rückreise

Hallo,

heute geht es zurück, die Fähre haben wir erreicht und sind schon auf dem Meer.
Die heutige Etappe verlief hauptsächlich über Hauptstraßen und Motorways. Bis auf einen ca. 25 Meilen Abstecher zum Hadrianswall.

Das Einchecken und Verladen war wieder langwierig und zeitaufwendig. Leider hat man uns diesmal auf das LKW-Deck verwiesen, die Verzurrmöglichkeiten sind dort bei weitem nicht so gut wie bei der Hinfahrt 🙁

Hoffen wir das Beste, die See ist bisher relativ ruhig.

Bleibt zu sagen, wir verlassen Schottland mit einem lachenden Auge. Einerseits freuen wir uns, unsere daheim gebliebene Familie, Ehefrau und Freundin endlich wieder in die Arme schließen können, denen wir noch zu danken haben, uns bei der Planung und der Umsetzung dieser Reise in die Tat, unterstützt zu haben.

Andererseits sind da die vielen tollen Eindrücke und Erlebnisse mit den Schotten und diesem herrlichen Fleckchen Erde, die wir nicht mehr vergessen werden und sicher weiterhin davon träumen lassen noch einmal zurückzukehren.

Nun haben wir nur noch die Nacht zu überstehen und für meinen Vater die restlichen Km bis nach Hause,  meinem Zwischenziel, bevor es dann auch für mich am 12.06. nach Hause geht .

Die Internetseite werde ich nach und nach noch mit weiteren Fotos versehen und kleineren Fehlerbehebungen vornehmen 😉

image
Hadrianswall

Letzter Abend in Schottland

Fàilte

Gerade eben haben wir darüber gesprochen, dass die letzten Tage viel schneller vergangen sind als die ersten Tage hier in Schottland.
Keine Ahnung woran dies genau liegt, aber bei der heutigen Tour, ungefähr 400Km, bis auf die ersten 100Km fast ausschließlich auf Schnellstraßen, ist dies auch nicht ganz so schlimm.
Die Gegend hier im Süden Schottlands ist entgegen meiner Vorstellung eher langweilig. Viel Rinderhaltung in flacher Topografie.
Unser erstes Stück der Strecke dagegen war durch Fahrten entlang von Küsten und dem Streifen des Trossachs National Parks noch sehr angenehm abwechslungsreich.
Unser nächster Stopp war dann Girvan, ein bei den Schotten beliebter Küstenbadeort.
Als nächstes lag Stranraer auf der Route. Ein Seehafen mit Fähranbindung nach Irland.
Von dort ging es weiter nach Dumfries, dem Geburtsort von , Robert Burns, dem berühmtesten Poeten und Dichter Schottlands, der auch dem Alkohol nicht abgeneigt gewesen sein soll.
Nun haben wir morgen nur noch 100 Meilen bis Newcastle zu unserer Fähre, das lässt uns hier entspannt losfahren.

Also, der nächste Blog kommt vermutlich von der Princess Seaways.

Bis dahin, machts gut.

image
The Trossachs National Park

Das Ende ist abzusehen, leider

Hallo,

nun ist unsere Reise bald zu Ende. Mit Oban haben wir den vorletzten Ort in dem wir übernachten erreicht.
Die Fahrt von Plockton war nicht mehr so anstrengend wie die Applecross-Etappe. Über Eilean Donan Castle, ein Schloss, das jedem der den Film Highlander kennt, bekannt sein sollte.
Danach ging es weiter zum Fort Augustus, einer Schleusenanlage, die den Westteil Schottlands mit Loch Ness verbindet und so per Wasserstraße Nord- und Südschottland teilt.
Weiter ging die Fahrt zum Glenfinnan Monument am Ufer des Loch Shiel.
Auf der dem Ufer abgewandten Seite findet man dann noch die aus dem Harry Potter Film bekannte Brücke über die der Zug nach Hogwarts gelangen soll.
Der letzte Zwischenstop war dann das Westufer des Loch Linnhe, hier warteten wir auf die Fähre, die uns an das Ostufer bringen sollte. Auf dieser Seite konnten wir dann den letzten Teil unserer Etappe weiter nach Oban fahren.

Morgen geht es weiter Richtung Süden, an Glasgow vorbei.

Slàn leat

image
Glenfinnan Viaduct

Anstrengend, anspruchsvoll mit Schrecksekunden

Hallo meine treuen Leser.

Heute haben wir wohl die anspruchvollste Strecke Schottlands hinter uns. Daher haben wir uns auch entschlossen die Tour 20Km vor dem eigentlichen Ziel zu beenden und ein Quartier zu suchen.
Von Ullapool ging es zuerst zur Corrieshalloch Gorge, nein ich habe nicht auf die Tastatur geschlagen ;-), dies ist die gälische Übersetzung für Ugly Hollow. Hierbei handelt es sich um eine tiefe Felsschlucht mit Wasserfall der in den Loch Broome bei Ullapool mündet.
Nach diesem Wander- und Fotohalt ging es weiter nach Gairloch, ein Ort am Loch Gairloch. Es ist bei Einheimischen ein beliebter Freizeit- und Badeort.
Von dort ging es dann zum Höhepunkt des Tages, wenn nicht der ganzen Reise, wenn es um Fahrtechnik geht, Applecross und der anschließenden Passstraße über den Bealach na Ba. Der Ort ist aus jeder Richtung nur per Single Road Track zu erreichen. Durch die kurvige und bergige Lage der Straßen ist vorrausschauendes Fahren unbedingt erforderlich. Neben schmerzfreien Schotten nutzen auch viele unerfahrene Touristen, zum Teil sogar mit Wohnmobilen, diese Strecke. Daneben werden diese Straßen von Schafen und Rotwild bevölkert. Hirsche haben uns dann auch zwei mal zu Schrecksekunden verholfen als diese aus dem Nichts die Straße überquerten. ABS sei dank ist nichts passiert, außer einem erhöhtem Herzschlag 😎
Die weitere Strecke glich dann einer Achterbahn, Kurven und Höhenmeter ohne Ende mit fantastischem Blick über Meer, Binnenland und der Isle of Skye.
Anschließend ging es dann weiter nach Plockton, einem kleinen, sympathischen Hafenort. Die Strecke führte uns ebenfalls durch Single Road Tracks, diesmal jedoch durch großartige, vielfältige Wälder gesäumt von 15m hohen Rhododendronbüschen. Die Fahrt glich einem Besuch des botanischen Gartens, nur viel, viel größer und schneller 😉
Plockton haben wir dann auch als unser heutiges Tourenende auserkoren.

So denn, machts gut, bis bald.

image
Bei Kinlochewe

Ullapool

Hi there,

heute Vormittag haben wir die komplette Nordküste abgefahren und sind seit dem Mittag auf Südkurs.
Es gab heute keine Besuche geschichtsträchtiger Orte sondern nur Fotostopps an einigen uns zusagenden, spontanen Punkten. Wäre es nach den besten Motiven gegangen hätte man zu Fuß gehen müssen. Kaum denkt man das beste Motiv eingefangen zu haben, ist hinter der nächsten Kurve noch etwas viel Schöneres zu sehen.
Die Strecke verlief heute von Thurso über Kinlochbervie nach Scourie, vorbei am Loch Assynt und schließlich nach Ullapool.
Teilweise auch abseits der viel befahrenen „Hauptstraßen“, die auch schon einspurig sind und von Schafen bevölkert werden.
Auf den Nebenstraßen gibt es dann Kurven und Achterbahnfeeling bis zum schwindelig werden 😉
Nun werden wir uns der Nachtruhe widmen um den morgigen Teil bis zur Isle of Skye ausgeschlafen antreten zu können.

Bye bye.

image
Mündung des Allt Chailgeag

Nordküste

Hallo, heute haben wir die Fahrt gen Norden beendet, es ginge auch nur noch per Fähre zu den Orkneys.
Die Ostküste haben wir somit bereist.
Auf der heutigen Route standen der Küstenort Dornoch, ein kleines Örtchen mit üppigem Sandstrand und das Märchen-Schloss Dunrobin Castle welches auch heute noch zum Teil bewohnt ist. Danach folgte der Besuch des nordöstlichsten Punktes unserer Reise, Duncansby Head, eine malerische Steilküste in der zahllose Möwen und auch Papageientaucher brüten. Möwen haben wir gesehen, die Puffins leider noch nicht.
Das Tagesziel war dann Thurso. Ein Hafenort mit schönem Sandstrand und toller Brandung von dem auch die Fähre zu den Orkneys übersetzt.
Die Orkneys lassen wir jedoch aus und fahren morgen entlang der komplette Nordküste und dann weiter nach Süden, bis Ullapool.

image
Dunrobin Castle

Die Sonne ist zurück

Hello my friends 🙂
Seit heute Mittag haben wir die Sonne zurück.
Unsere heutige Rundtour führte uns in die Lowlands.
Von Inverness ging es zuerst zum Culloden Battlefield.
1250 Jakobiten (Schotten, hauptsächlich aus den Highlands) starben hier im Jahr 1746, unterlegen durch Hunger, Krankheiten und fehlenden Waffen, im Gegensatz zu 300 Engländern, die mit Musketen und Kanonen anrückten und keine Mühe mit Schwertern, Pfeil und Bogen hatten.

Danach ging es weiter zur Festung Fort George
Eine riesige Festungsanlage die zum eindämmen der Jakobitenaufstände errichtet wurde und heute immer noch zu Ausbildungszwecken genutzt wird. Von der Westseite lassen sich Delfine, Seehunde und mit viel Glück, zur richtigen Zeit, Orcas von Land aus bestaunen. Erstere zwei Spezies haben sich uns präsentiert.

Letzter Stop nach einer wieder wundervollen Fahrt durch Moore, Wälder und malerischen Örtchen war Elgin am Whisky-Trail. Hier reiht sich eine Distillery an die nächste. Wohl dem, der ohne Fahrzeug unterwegs ist 🙁

Den Abend haben wir auch wieder im Pub bei Guiness und Fish and Chips verbracht.

Morgen geht es entlang der Ostküste nach Thurso, ich berichte.

Beannachd leibh

image
Elgin Abbey

Carrbridge – Inverness

Unsere heutige Fahrt hat uns zuerst bei bedecktem, aber trockenem Wetter von Carrbridge über Loch Ness und Strathpeffer nach Inverness geführt.
Dabei hat mich mein Navi wieder einmal etwas gefoppt als ich von einer Hauptstraße rechts abbiegen sollte, es aber höchstens links ging, von da aber nicht weiter. Nach weiteren Wendungen und Versuchen haben wir den Weg frei Schnauze gefunden.
Der darauf folgende Single Track rüber, und am Loch Ness entlang war atemberaubend schön und abwechslungsreich.
Wieder einmal säumte der unglaublich intensive Duft von Gorse (Schottischer Ginster) unseren Weg.
Die Burg Urquhart Castle ist ebenso faszinierend wie das lang gestreckte Loch Ness selbst.
Der schweißtreibende Fußmarsch zu den Rogie Falls hat sich ebenfalls sehr gelohnt. Über eine Hängebrücke kann man die Falls überqueren und diese aus einer wunderbaren Perspektive geniessen.
In Inverness hat es uns nun in einen klassischen, chaotischen Pub, zu Beer and Haggis geführt.
Sláinte, see you later 😉

image
Urquhart Castle

Rundreise mit unseren Motorrädern durch Schottland