Schon wieder vorbei

Nun ist die diesjährige Schottlandtour auch schon wieder rum 🙁

Trotz der anfänglichen Probleme mit Navis, Routen, und Kraftstoffen, die unsere Tage etwas länger gestaltet haben, ist es auch diesmal wieder rasend schnell vorbei gegangen. Es gab wieder so viel Neues, tolle Eindrücke und jede Menge Momente an die man sich gerne erinnert.

Nur muss sich das alles nun noch im Kopf sortieren, im Moment ist das alles noch zu viel.

Unsere Überfahrt nach Ijmuiden (NL) verlief wie erwartet ruhig und mit nur ganz seichtem Seegang. Die Heimfahrt über Dortmund, wo die Reise für meinen Dad zu Ende ging, war wieder trocken und nach einer anfänglich noch dicken Wolkendecke, zum Ende sogar noch sonnig.

Meine letzte Etappe ging heute Richtung Freiburg. Sporadischer leichter Regen hat mich in Höhe Siegen dazu bewogen die Regenkombi überzuziehen. Dies war genau die richtige Entscheidung, danach wurde das Wetter besser und sonniger 🙂 Aber egal, lieber einmal zuviel als zu wenig angezogen.

Somit sind wir beide wohlbehalten an unseren Wohnorten angekommen und ich habe erst einmal auszupacken, Wäsche zu waschen, Mopped zu putzen…..

Insel ade

Nun haben wir unsere Fähre erreicht und werden bald Richtung Kontinent ablegen.

Nach unserem Start nach dem letzten ausgiebigen scottish breakfast führte unsere Route durch Nebel und etwas Nieselregen zu Holy Island. Diese Insel ist über eine kleine Straße mit dem Festland verbunden und kann nur bei Niedrigwasser erreicht oder verlassen werden. Leider war durch das Wetter keine gute Sicht möglich.

Nach dem Besuch des alten Klosters und dem Hafen fuhren wir meist über schöne und einsame Nebenstraßen Richtung Newcastle. Das Wetter wurde auf der Fahrt immer etwas besser und vor Newcastle bekamen wir auch noch Sonne zu sehen.

Mittlerweile sind wir an Bord angenommen nachdem wir die Motorräder gut gesichert im Bauch des Schiffes zurückgelassen haben.

Monastery of Lindisfarne, Holy Island
Blick von Holy Island auf Bamburgh (Ganz klein in der Mitte zu erahnen Bamburgh Castle)
Motorräder gut verzurrt

Goodbye Scotland (Alba sàmhach)

Heute haben wir die Grenze von Schottland nach England überquert und sind bei der Zimmersuche in Berwick-upon-Tweed fündig geworden. Diese seit dem Jahr 833 bekannte und erwähnte Stadt hat eine sehr bewegte Geschichte durch die Kämpfe zwischen Schottland und England. Heute ist dies die nördlichste Stadt Englands.

Der Tag startete mal wieder kühl und grau in grau, Wolkenverhangen. Entsprechend gekleidet fuhren wir los in Richtung Queensferry Bridge, die erst letztes Jahr fertig gestellt wurde, um nach Edinburgh zu kommen. Noch vor zwei Jahren war die Brücke noch im Bau und wir befuhren die Forth Road Bridge, die zur Zeit saniert wird. Kurz vor der Brücke haben wir wieder einen Fotostopp für die Forth Bridge, die Eisenbahnbrücke, eingelegt. So gibt es jetzt drei Brücken nebeneinander über den Firth of Forth.

Nach dem üblichen Stoßverkehr durch Edinburg wurde es entlang der Küste wieder ruhiger und grüner, auch die Sonne ließ sich wieder blicken. Im Northumber Nationalpark haben wir daher inmitten von Schafen einen Halt zur Kleidungsanpassung eingelegt.

Kurz danach zog es sich aber wieder zu, die Straßen waren nass vom Regen, allerdings haben wir keinen Regen abbekommen und sind so weitergefahren.

In Berwick-upon-Tweed haben wir dann einen Rundgang über die vollständig erhaltene Stadtbefestigung gemacht und uns die Stadt angesehen. Zum Abend war dann auch die Sonne wieder da.

Morgen steht uns die letzte Etappe zum Fähranleger in Newcastle bevor. Aber auf dem Weg machen wir noch ein/zwei Schlenker, lasst euch überraschen.

Bis morgen 😉

Northumberland Nationalpark
Stadtbefestigung von Berwick-upon-Tweed
Die drei Brücken, ja auch Berwick hat drei, historische Brücke, Fahrzeugbrücke und Eisenbahnbrücke

Abschied von den Highlands

Unsere heutige Tour startete bei grauem und stark bedeckten Himmel in Aberfeldy Richtung Osten. Zuerst fuhren wir noch über einsame kleine Straßen zur Distillery von Edradour, über Pitlochry gelegen.

Nach einer Besichtigung mit Verkostung ging es weiter über die letzten kahlen und zugigen Highlands, weiter durch dichte Wälder, dann offenen flachen Weideflächen, in Richtung Dundee. Der Verkehr nahm dann auch bald spürbar zu um dann in Dundee, auf dem Weg zur Tay-Bridge, das klassische Großstadterlebnis zu generieren.

Nach der Überquerung des Tay folgten wir der Küstenstraße nach Süden. So durchquerten wir St. Andrews, wo wir vor zwei Jahren schon Sightseeing betrieben haben, weiter über den Küstenort Anstruther weiter nach Burntisland.

Hier haben wir dann auch endlich ein Zimmer gefunden. Die vorher an der Route gelegenen Orte haben wir fast Straße für Straße nach B&Bs abgesucht, es gibt hier fast keine. Glücklicherweise war dann auch am ersten Haus an dem wir geläutet haben noch ein Zimmer frei.

Morgen werden wir Queensferry mit Aussicht, so daß Wetter es zulässt, auf die Firth of Forth Bridge noch einmal besuchen und über Edinburgh hinaus werden wir dann wieder ein Stück weiter weg von den Schönheiten und der unberührten Natur der Highlands, der Speyside, den Trossachs und Isles, aber auch wieder näher an Newcastle, der Verbindung nach Hause, unserer Heimat und den Daheimgebliebenen sein.

Edradour Distillery
Anstruther

Highlands again and a Distillery

Bei kühler Witterung und bedecktem Himmel starteten wir heute Morgen unsere Tour von Dunoon in Richtung Loch Lomond. Über kleinere Umwege über einsame Tracks durch die Wälder erreichten wir die Trossachs mit leichtem Regen, aber das reichte nicht um sich Wasserdicht anziehen zu müssen. Bald wurde es wieder heller und teilweise kam die Sonne sogar zum Vorschein. So konnten wir die tolle Landschaft genießen.

Nach dem Loch Lomond ging es weiter nach Osten und nach einer erfolglosen Suche einer Unterkunft in Crieff sind wir der Straße einfach weiter bis Aberfeldy gefolgt. Hier haben wir ein nettes Quartier gefunden, konnten die alte Mühle sowie die Aberfeldy Distillery besichtigen, beides fußläufig zu erreichen, somit gab es leider auch keine Ausrede um einem Tasting zu entgehen 😉

Morgen werden wir leider auch schon langsam Richtung Süden fahren müssen um uns wieder Newcastle zu nähern.

Loch Lubhair
Watermill in Aberfeldy
River Tay gegenüber der Aberfeldy Distillery

Straßen, die keine sind und zwei Fähren

Hello my friendly follower. Heute haben wir fast jede Straße auf Arran kennengelernt. Leider sind diese meist nicht als solche zu erkennen, asphaltierte Feldwege würde es wohl eher treffen. Aber dafür konnten wir herrliche Landschaften, Straßen entlang des Kilbrennan Sounds, mit Blick auf die in Strandnähe badenden Robben und eine Fahrt durch die alpin anmutende Inselmitte genießen. Ein Schotte sagte uns heute das Arran daher auch gerne little Scotland genannt wird.

Von Brodick haben wir dann nach Ardrossan übergesetzt und sind an der Küste nach Norden gefahren. Im Badeort Gourock haben wir dann wieder eine Fähre genommen und haben uns damit nach Dunoon fahren lassen. Dort werden wir auch die Nacht verbringen.

Morgen werden wir dann unter anderem noch einmal den Trossachs Nationalpark befahren, auch entlang des Loch Lomond.

Bis dahin, gute Nacht.

Strand auf Arran mit Blick auf Kintyre
Das Gebirge von Arran
Ein letzter Blick von der Fähre auf Arran

Eine Insel

Heute konnten wir die erste echte Insel unter die Räder nehmen, Skye ist ja auch per Brücke erreichbar. Aber eins nach dem anderen.

Wir starteten am morgen bei bestem Wetter inklusive Sonnenschein in Tarbert und haben die Halbinsel Kintyre umrundet. Die Ostküste ist nur ein Single road track und führte uns nach Claonaig, wo auch die Fähre nach Lochranza, auf Arran ablegt.

Auf Arran angekommen hieß es erst einmal Quartier finden. B&Bs sind hier nicht so reichhaltig vertreten, daher war es etwas langwierig, hat aber geklappt. In Lamlash konnten wir in einem kleinen Hotel noch ein Zimmer ergattern.

Danach ging es zum Fährterminal in Brodick um die Tickets für die morgige Überfahrt nach Ardrossan zu kaufen. Nun können wir morgen noch beruhigt eine Inselfahrt unternehmen bis wir Nachmittags wieder auf das Festland übersetzen.

Wie es dann weitergeht? Lasst euch überraschen, wie wir 😉

Mull of Kintyre
Claonaig, warten auf die Fähre zur Isle of Arran
Lochranza auf Arran, von der Fähre gesehen
Lamash Bay

Keine Isle of Islay

Guten Abend zusammen. Wie gestern schon angekündigt sind wir in Mallaig Richtung Kilchoan gestartet. Die Strecke führte zumeist, an die 40km, nur über single road tracks. Zuerst an Urzeit erinnernde, dichte Wälder mit Farnen und Rhododendren, meist am Sound of Mull entlang. Später entwickelte sich die Landschaft durch eine höhere Lage eher an etwas alpines, karge, felsige Berge mit Rindern und Schafen.

Mit der Fähre fuhren wir dann nach Tobermory auf die Isle of Mull. Auf Mull ging es weiter nach Süden zum Anleger in Craignure. Mit der gestern schon gebuchten Fähre setzten wir dann nach Oban über.

In Oban hatten wir dann eigentlich vor Karten für die morgige Fähre zur Isle of Islay zu buchen. Leider war diese schon ausgebucht. „Auf gut Glück“ könnten wir direkt in Kennacraig eventuell noch Tickets bekommen. „Motorräder passen immer noch mal mit rein“ Also sind wir die 85km weiter zum Anleger Kennacraig gefahren um dort festzustellen das auch keine Motorräder mit reinpassen, auch für die nächsten Tage gäbe es keine Garantie. Somit ist Islay auch diesmal leider für uns gestorben. Wir sind nun im schönen Küstenort Tarbert untergekommen

Der Alternativplan sieht nun eine Runde über die Halbinsel Kintyre vor, mit der anschließenden Überfahrt zur Isle of Arran.

Ach so, das Wetter war heute nur bedeckt, trüb, aber trocken bei 15-18Grad Celsius 😉

Fähranleger Craignure, warten auf die Fähre nach Oban
Sicht von der Fähre auf Oban
Tarbert Castle

Mallaig

Auch heute hat sich die Route, wie gestern schon angekündigt, etwas geändert. Wir sind von Skye nur über den Landweg nach Mallaig gefahren. Landschaftlich auch eine sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke. Anfangs war es wieder kühl und neblig, teilweise wurden die Visiere feucht, aber Regen blieb uns wieder einmal erspart und gegen die kühle Luft halfen die Heizgriffe.

Noch weit vor Fort William kam die Sonne wieder heraus und diese ist den Rest des Tages unser Begleiter geblieben.

Unterwegs haben wir uns das Glenfinnan Monument angesehen welches bei unserer letzten Reise wegen Reparaturen eingezäunt war. Damals haben wir dann das Eisenbahnviadukt, welches aus den Harry Potter Filmen bekannt ist, auf der angewandten Seite besucht.

Im Hafen von Mallaig haben wir mit Blick auf die herein und heraus fahrenden Schiffe ein schmackhaftes Dinner verspeist.

Morgen werden wir nach Kilchoan fahren um von dort mit der Fähre zur Isle of Mull überzusetzen. Wir hoffen darauf auch die Fähre nach Oban zu erreichen, die Tickets haben wir schon.

Drückt uns die Daumen 😉 Danke schon vorab.

Glenfinnan Monument am Loch Shiel
Steam train to Mallaig in Mallaig
Mallaig Harbour

Zwischenziel erreicht

Endlich haben wir es geschafft die Insel Skye zu erreichen. Bei der letzten Reise zu knapp, dieses mal nach den gestrigen Problemen noch fraglich.

Bei bedecktem Himmel ging es in Inverness los. Unterwegs Richtung Skye riss der Himmel jedoch auf und es wurde warm und sonnig, trotz Warnmeldungen die schwere Regenfälle ankündigten.

Auf Skye wurde es erst bedeckt, dann neblig, schlussendlich haben wir hier auch die Sonne gefunden. Beim Besuch von Dunvegan Castle und dem prächtigen Garten konnten wir die Sonne genießen.

Die morgige Etappe muss aufgrund ausfallender und nicht mehr buchbarer Fährverbindung leider wieder umgeplant und ausschließlich per Reifen zurückgelegt werden.

Duntulm Castle
Dunvegan Castle

Ein fast perfekter Tag

Hi Folks, heute sind wir nach einem späten Frühstück bei schönstem Sonnenschein Richtung Inverness aufgebrochen. Das Wetter hat auch trotz anders lautender Vorhersagen den ganzen Tag gehalten. Auf dem Weg haben wir dem malerischen Küstenort Pennan besucht, dieser ist bekannt aus dem Film Local Hero (Local Hero bei Wikipedia).

Den nächsten Halt haben wir an der Mündung des River Spey gemacht, ein schöner Strand, allerdings nur aus groben Kieseln, weitläufig und urig.

Danach ging es weiter nach Brodie Castle wo der Brodie of Brodie einstmals residierte.

Der nächste Stop führte uns zum Steinkreis der bekannt aus der Outlander-Serie ist. Eine wahnsinnige Anlage mit genau ausgerichteten Öffnungen in den Kreisen für die Sonneneinstrahlung während der Sonnenwenden. Näheres ebenfalls bei Wikipedia.

Die weitere Strecke sollte uns dann über Inverness nach Nostie, in der Nähe des Übergangs zur Insel Skye, führen. Bei einem Tankstopp passierte mir dann leider ein Missgeschick dass uns dazu zwang in Inverness zu bleiben. Mehr dazu unter Shit happens. So viel sei gesagt, läuft wieder.

Wie es morgen weiter geht müssen wir mal schauen, ihr werdet es erfahren. Stay tuned…

Pennan
Brodie Castle
Clava Cairn
Inverness

Langer Marsch

Hallo zusammen, nachdem wir gestern unser gesetztes Ziel nicht erreicht haben, mussten wir heute den Rest von gestern, von Falkirk nach Pitlochry, und die für heute geplante Etappe bewältigen. Das Wetter spielte hervorragend mit Sonne und Wärme mit. Leider konnten wir durch die Strecke nicht so viele Fotostops einlegen.

Falls of Dornach
Fraserburgh

Stirling/Falkirk

Heute nur ein kurzer Zwischenstand. Nach dem anfänglichen nassen, kalten und nebligem Start in Edinburgh sind wir durch unsere Navis noch etwas in die Irre geführt worden. Daher endete unsere Etappe früher als geplant in Falkirk.

Auf dem Weg dahin haben wir die Firth of Forth Bridge, das Wallace Monument und Stirling Castle besucht. Am Ende stand dann noch das technische Highlight, das Falkirk Wheel, ein Schiffshebewerk der besonderen Art.

Firth of Forth Bridge
Wallace Monument
Falkirk Wheel

Edinburgh

Unsere erste Etappe auf der Insel führte uns von Newcastle nach Edinburgh. Unterwegs haben wir Sir Walter Scott besucht.

Und es war sofort alles wieder dabei, Single road tracks, Schafherden die über die Straße getrieben wurden und uns zum anhalten zwangen, aber auch unsere sehnsüchtig erwarteten Gorse-Büsche die die Luft mit ihrem einzigartigen Geruch erfüllen.

Da wir etwas außerhalb, am Portobello Beach ein nettes B&B gefunden haben, sind wir mit dem Bus nach Edinburgh gefahren, Sightseeing und Dinner inklusive, leider ist das eigentliche Ziel, Edinburgh Castle aufgrund von Aufbauarbeiten für ein Event gerade gesperrt.

Das soll für heute erst einmal reichen, bis morgen…

Unsere Moppeds erwarten uns schon
Kleine Pause und anpassen der Kleidung, doch etwas kühler als gestern 😉
Abbotsford House von Sir Walter Scott

Nebel

England, genauer die Küste vor Newcastle, empfängt uns nebelig. In ca. einer halben Stunde legen wir an. Das Wetter soll zumindest trocken bleiben und bis 18 Grad Celsius bringen.

Jetzt werden wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück umziehen und schauen wie es den Motorrädern geht.

Bis später.

Im Fährhafen

Wir sind schon durch den Zoll und warten darauf auf das Schiff gelassen zu werden. Leider funktioniert der Fotoupload gerade nicht, hoffe das gibt sich bald wieder.

Nachdem ich noch kurzfristig von Samstag auf Montag ein neues Navi besorgen musste, da der Touchscreen keine Eingaben mehr annahm, reicht es doch jetzt mit Problemen gleich zu Anfang.

Mitten im packen…

So langsam wird es ernst und ich schaue mal wie das Gepäckmanagement dieses mal aussehen muss und ob noch wichtige Dinge fehlen. Bisher sieht es gut aus:

Beim fahrbaren Untersatz gab es auch keine Auffälligkeiten mehr, alle Flüssigkeitsstände passen, die Reifen sind gerade einmal 600km gefahren, das Fahrwerk habe ich gerade eben noch auf Reise-Setup eingestellt.

nur noch eine Woche, dann geht es schon los 🙂

Rundreise mit unseren Motorrädern durch Schottland